Grüne Stadt am Wasser: Der neue Stadtteil Grasbrook hilft dabei!
Ich höre das Gras wachsen: Hamburgs Senat bestätigt die Funktions- und Freiraumplanung für den neuen Stadtteil Grasbrook. Mitten in Hamburg entsteht am Südufer der Elbe ein vollständig neuer Stadtteil mit Wohnungen für 6.000 Menschen und 16.000 Arbeitsplätze. Mit der Funktions- und Freiraumplanung wurden jetzt die Weichen für die nächsten Realisierungsschritte gestellt. Eine, die nachhaltig anmutet. Es sollen gerechte und soziale Wohnungsangebote, genauso wie Klima- und Ressourcenschutz oder neue Arbeitswelten im Vordergrund stehen. Der Stadtteil in sich baut bereits Brücken und verbindet verschiedene andere Stadtteile: Zwischen der Hamburger Innenstadt und der Elbinsel, zwischen den beiden Stadtteilen Grasbrook und der Veddel, zwischen Stadt und Hafen.
Eine neue Nahtstelle als ganz eigener, lebendiger und lebenswerter Ort für euch Hamburger:innen. Insgesamt soll alles nach dem Pariser Vorbild in 10 Minuten erreichbar sein und damit kurze Wege möglich machen. Ein attraktives Wegenetz und möglichst wenig Autoverkehr sind das Ziel: Durch Promenaden, Plätze und Grünzüge, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad schnell erreichbar sind. Im Stadtteil werden aktuell eine Schule, sieben Kitas, ein großer zentraler Park, Promenaden und eine große Vielfalt an Kultur- und Freizeitangeboten sowie Sport- und Spielstätten geplant. Die Landfläche von 47 Hektar und wird aus zwei Quartieren bestehen, die durch den Moldauhafen getrennt werden: das Moldauhafenquartier im Norden und das Hafentorquartier im Süden. Das südwestlich an das Hafentorquartier angrenzende Terminalgelände O`Swaldkai widmet sich weiter der aktiven Hafennutzung.
Gerade Stadtteile am “Tor zur Welt” bieten, richtig und mit viel Dynamik Richtung nachhaltiger Zukunft angelegt, einen besonderen Charme Wert und Kultur neu zu übersetzen. Eine riesige Chance, um auch schon während der Entstehung ein kreislauffähiges Wohnumfeld zu erschaffen: Gebäude sollen entsprechend Ressourceneffizienz durch zirkulare Design- und Bauprinzipien und möglichst recyclebare Materialien errichtet werden. Die CO2-Bilanz von Bauwerken wie Brücken, Uferkanten, Promenaden und Straßen soll zudem regelmäßig überprüft werden. Das intelligent und versorgungssichere Energieversorgungssystem setzt von Beginn an auf CO2-neutrale Energien. Ein möglichst großer Teil davon soll im lokalen Umfeld selbst erzeugt werden – durch Umweltwärme und Fotovoltaik auf den Hausdächern oder anderen großen Dachkonstruktionen.
Schöne und nachhaltig entstehende Lebensumfelder wie diese werden nun immer mehr zur Wirklichkeit. Etwas, das mehr denn je bestätigt, dass wir mit viel Zuversicht jetzt und in Zukunft in der Lage sind, aus Visionen und Träumen wahrhaftig Reales zu bauen. Ich freue mich auf mehr!
- Catharina Enderlein -