Unendliche Möglichkeiten mit endlichen Ressourcen!

Photo: heinlewischer

Schau mal: Das wird ein CO2-neutrales Haus! Was das bedeutet? Naja, bauen im Lego-Stil. Wiederverwertbare Materialien und ein Durchblick dank Material-Pass. Optisch mit ganz viel Holz und Begrünungen. Ungefähr so soll das Null-Emissionshaus mal aussehen, wenn es fertig ist. Das Architekturbüro heinlewischer hat das von Beginn an durchdacht und will mit dem zukünftigen Unternehmenssitz der Hafen City Hamburg GmbH einen neuen Leuchtturm setzen.

CO₂-neutral in jeder Hinsicht

Christian Pelzeter von Heinle, Wischer und Partner sagt in einem Interview mit der ubm: “Unser Team entwickelt hier eine Blaupause für nachhaltige Bauten, wir betrachten die Planung, den Gebäudebetrieb und den Rückbau unter den Aspekten der CO₂-Neutralität. Wir haben uns bürointern das Ziel gesteckt, dieses Level bis 2030 für alle Planungsaufgaben zu entwickeln.“

Zerlegbar wie ein Lego-Haus - Cradle-to-Cradle eben

Was meint das denn genau? Das meint, bei der Planung eines Gebäudes dessen umweltverträgliches Ableben bereits mitzubedenken. Das zahlt genau darauf ein, dass die weltweiten Ressourcen zum Bauen nun mal knapper werden und wir dafür neue Lösungen wie Denkweisen brauchen. Biologische und technische Kreisläufen, die Gebäude von Anfang an so denken, dass sie nachher auch sortenrein in Einzelteile zerlegt und wiederverwertet werden können. Dafür braucht es, wie beim Null-Emissionshaus, einen Material-Pass, der alle eingesetzten Baumaterialien und Verbindungen detailliert auflistet. Damit können die Einzelteile bei einem möglichen Abriss in 60 Jahren wie bei einem Lego-Haus wieder in die Baukiste. Nachhaltigkeitsfaktoren wie diese, schonen unsere Umwelt und sorgen gleichzeitig auch dafür, dass wir uns in einem Gebäude wohlfühlen, weil es im wahrsten Sinne des Wortes natürlich atmet, mit Materialien, die warm und lebendig sind.

Apropos lebendig: Falls du dich hier fragst, was der Hamburger Schwan da oben macht: Tja, sieh mal genauer hin! Ab sofort schwimmt die kleine Alma Alster im Hamburger Stadtraum mit, um mit vielfältigen Partner:innen gute News zu verkünden!

Tierisch schön! :-)

- Catharina Enderlein mit Alma Alster -

Photo: Sustainable Development Goals

Zurück
Zurück

Wasser marsch: Neues Forschungsprojekt für Wasserstoff-Antriebe!

Weiter
Weiter

Paddel los & gestalte unsere Stadt mit! Jetzt ist alles möglich!