Ära der Empathie & Achtsamkeit.

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Empathie und emotionale Intelligenz sind Werte, die das Potenzial haben, uns auf ein höheres Bewusstsein als Mensch zu heben.

Schon jetzt stellen viele von uns fest: Wir steuern auf eine neue Ära zu - eine Ära der Achtsamkeit und Empathie. Die Angst und Unsicherheit, die viele derzeit spüren, erzeugt gleichzeitig auch ein neues Gemeinschaftsgefühl. Eine neue Wirklichkeit, in der wir uns aufeinander verlassen müssen, weil wir feststellen, dass es jetzt nur so funktioniert. Vergessen sind die Shitstorms im Netz. Das Gehetze auf den Straßen. Die Zeit scheint langsamer zu vergehen. Wir entschleunigen. Gezwungenermaßen. Gabor Steingart wählte dafür gleich am ersten - oder sollte man doch besser sagen am achten Tag - in seinem neuen Podcast die mehr als passenden Worte:

“Am heutigen Tag hat das Hamsterrad aufgehört sich zu drehen.” Was nun passiert hängt im entscheidenden Maß von dem ab, wie wir uns als vernünftige Wesen in der Gemeinschaft verhalten. Den Richtungswechsel, den die Krise verursacht hat, können wir nicht mehr aufhalten. Wir können ihn nur nutzen und eine Chance in dem Wandel erkennen.

Ethiker, Philosophen, Ärzte genauso wie Krisen-, Umwelt- oder Zukunftsforscher - in Zeiten der Veränderung sind sie es, die den Menschen Halt geben. Wir brauchen mutige Querdenker, die Stärke von Experten auf ihren Gebieten, neue Gemeinschaften mit Haltung und Menschen in sozialen Berufen, die bisher eher wenig beachtet waren, nun aber ganz eindeutig zeigen: Sie bilden das Fundament unserer Gesellschaft. Das verdient Anerkennung und Respekt.

Die beeindruckendsten Worte und Visionen kamen für mich zu Beginn der Krise immer noch von Matthias Horx, dem Zukunftsforscher aus Wien, der mit seiner positiven Sichtweise ebenfalls der Ansicht ist, dass es historische Momente gibt, in denen die Zukunft ihre Richtung dreht. Und das passiert genau jetzt. Eine von ihm so benannte Tiefenkrise. Interessant ist dabei vor allem sein ungewöhnliches Szenario, die Krise einfach mal als RE-gnose von der Zukunft bis Heute rückwärts zu betrachten und damit die Perspektive bewusst zu wechseln. Was dabei rauskommt? Das wir selbst durch veränderte soziale Verhaltensformen aktiv entscheiden, welche Formen wir der Zukunft geben wollen. Ob wir die Menschlichkeit und den Blick für das große Ganze endlich wieder in den Mittelpunkt rücken und uns damit selbst und am Ende allen helfen. Wir haben es in der Hand. Das sollten wir - auch wenn es manchmal anders erscheint - uns immer wieder bewusst machen.

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Flexible Zukunft: Modular, oder was?

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Verbunden: In einem Boot.