Sportlich: So viele Fahrradfahrer*innen wie noch nie!
Deutschland das neue Fahrradland? Klar: In der Pandemie ist natürlich das Bedürfnis nach Frischluft, Bewegung und einem nachhaltigen Lebensgefühl gestiegen.
Bedürfnisse, die beim Rad fahren im Vordergrund stehen. Dabei geht es nicht um die vollständige Umsattelung. Es geht um den bedarfsgerechten und sinnvollen Einsatz des Rads. Besonders in der Innenstadt trägt der Drahtesel zur Beruhigung bei - des städtischen Verkehrs und der Nerven. Sicherlich ein weiterer Grund, der zum regelrechten Absatzboom in 2020 führt: Erstmals seit 20 Jahren sind wieder über fünf Millionen Räder unter die Leute gebracht worden.
Ein Trend, der zum “Slow Living Konzept” passt, dass sich weltweit und eben auch bei uns durchsetzt. Ein achtsamer, naturfreundlicher Lebensstil. Amsterdam oder Kopenhagen als die weltweit fahrradfreundlichste Stadt machen schon lange vor, wie das geht: Mit zukunftsfähigen Innenstädten, die auf die Bedürfnisse des 21. Jahrhunderts ausgerichtet sind und “mobil sein” sinnvoll restrukturieren.
Ganzheitlich, verbundene Mobilitätskonzepte
Dafür müssen wir “Stadt neu denken” und mit vielfältigen, ganzheitlich durchdachten Mobilitätskonzepten “erfahren”. Verschiedene Formen der Bewegung, die einfach und intelligent - auch durch Sharing-Modelle - miteinander verbunden werden. Am Beispiel der dänischen Hauptstadt und der Bürgerzufriedenheit zeigt sich sehr deutlich: Eine nachhaltige Stadt mit hoher Lebensqualität braucht heute eine fahrradgerechte Verkehrsplanung.
Auch, um schnell und flexibel zu sein. Wer je einen Dänen fragt, was ihm am Radfahren am besten gefällt, bekommt meistens folgende Antwort: “Ich komme schneller ans Ziel.”
Gut so! Vor allem, wenn wir ganz nebenbei auch noch etwas für das eigene Wohlbefinden und das Bewusstsein für die Umwelt tun. Sehen wir es entspannt und steigen einfach öfter mal um: Auch hier zählt die Vielfalt. Sie wird langfristig dafür sorgen, dass wir uns gerade im urbanen Raum - ob über kurz oder lang -gerne bewegen.